Öko-Shopping: umweltfreundliche Einkäufe online

Onlineeinkäufe können ebenfalls umweltfreundlich sein. Wir erklären, wie man den Einfluss von Bestellungen verringern und Entscheidungen zugunsten der Natur treffen kann.

Warum das nötig ist

Jeder Online-Kauf hinterlässt einen Fußabdruck: Transport, Verpackung, Rückgaben. Laut OECD entfallen etwa 3 % der städtischen CO₂-Emissionen auf die Lieferung von Online-Bestellungen.

Was der Käufer tun kann

1. Umweltfreundliche Verpackungen wählen. Geschäfte bieten oft minimale oder recycelbare Verpackungen an.

2. Anzahl der Lieferungen reduzieren. Besser eine Bestellung pro Woche als fünf kleine.

3. Auf unnötige Rückgaben verzichten. Rückgaben verdoppeln den logistischen Fußabdruck.

4. Produkte mit eco-friendly Kennzeichnung kaufen. Europäisches EU Ecolabel oder FSC für Papier und Holz.

5. Lokale Hersteller wählen. Weniger Kilometer – weniger Emissionen.

6. Kisten und Taschen wiederverwenden. Sie halten bis zu 3–5 Zyklen aus.

Zahlen

• In der EU werden jährlich über 9 Millionen Tonnen Verpackungen aus dem Online-Handel verworfen.

• Die Wiederverwendung von Kisten reduziert den Abfall um 15 %.

• Eine Rückgabe eines Produkts erhöht den CO₂-Fußabdruck um 30 %.

Beispiele

Viele große Online-Shops setzen bereits Folgendes um:

• Die Option „Lieferung ohne überflüssige Verpackung“.

• Lieferungen durch Kuriere auf Elektrofahrrädern in Städten.

• Programme zur Rücknahme verwendeter Verpackungen.